Sonntags um zehn im Advent
Mit Angeboten für Kinder geht es an den Adventssonntagen weiter, wenn es wieder heißt: „sonntags um zehn“. Dann wird es in der Kirche um das Anzünden der Kerzen auf dem Adventskranz, um das gemeinsame Singen von Adventsliedern und natürlich auch ums Beten gehen. Nach etwa 20 Minuten gibt es zum Abschluss Kakao und Kekse.
Herzliche EInladung!
Sonntags um zehn:
Die Bergpredigt am Entruper Turm
Wenn etwas wirklich Wichtiges verkündet wird, dann steht der Redner oft auf einer Bühne, einem Podest oder einfach erhöht, damit man ihn gut sehen und hören kann. So hat es auch Jesus bei der Bergpredigt gemacht und das haben 22 Kinder mit ihren Familien aus dem Pastoralen Raum beim Sonntagsgebet „sonntags um zehn“ am Telegrafenturm auf dem Entruper Lattberg erlebt. Die wichtige Botschaft „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ stand im Mittelpunkt der Reihe der Outdoor-Gebete, die im Sommer an verschiedenen Orten stattfanden und nun am Lattberg für 2023 mit großer Beteiligung abgeschlossen wurde. Mit großem Eifer haben die Kinder überlegt, wie man anderen Gutes tun kann und in Frieden miteinander leben kann. So stand bei den Fürbitten auch das friedliche Miteinander im Mittelpunkt der Anliegen, die die Kinder und Erwachsenen frei formulierten.
Inhalt:
Hier können Sie weitere Informationen downloaden:
SONNTAGS um Zehn!
Sonntagsgebete an besonderen Orten in Entrup für Familien
In der Reihe der Sonntagsgebete an besonderen Orten für Familien mit Kindern im Kita- und Grundschulalter findet am Sonntag, 30. Juli, das nächste Angebot auf dem Platz beim Pfarrheim an der Hauptstraße statt.
Im Anschluss wird es Spielangebote für Kinder geben und ein gemeinsames Mitbringfrühstück geben.
Für Brötchen und Getränke wird gesorgt – die Teilnehmenden bringen einen Beitrag für das Buffet mit.
Bei Regen findet das Sonntagsgebet im Pfarrheim statt.
Die weiteren Termine:
Wir freuen uns auf Ihr kommen -
Herzliche Einladung
Werkstatt zum ChristSein und KircheSein in der Hegge
"Dein Name, o Gott, ist Anspruch und Herausforderung zugleich"
Mit körperlichen und geistigen Übungen erforschen wir gemeinsam die Wurzeln unserer Existenz und unserer jüdisch-christlichen Überlieferungen. Wir lesen Texte der Bibel, spüren dem Namen Gottes nach, und erfahren, was er für unsere Geschichte und für unser Leben hier und heute bedeutet
Von Dienstag, 15. August 2023, 14h30 bis Donnerstag, 17. August, 14h00
Bernd Mönkebüscher im Schafstall der Abtei
Der bekannte römisch - katholische Theologe und Autor Bernd Mönkebüscher gastierte am 30.08.2023 um 19 Uhr im Schafstall der Abtei Marienmünster.
Der aus Hamm stammende Pfarrer ist nicht nur durch seine Fernsehauftritte bekannt, sondern auch durch zahlreiche Buchveröffentlichungen. Unter anderem schrieb er Werke wie:
Des weiteren ist Mönkebüscher Mitinitiator von "Out in Church" und sorgte Anfang 2019 für einen großen Medienrummel, als er sich als schwul outete. Seither kämpft Mönkebüscher für eine gerechtere Kirche und neue Reformen.
GODLY PLAY - GOTT IM SPIEL: Biblische Geschichten erzählen
Mit körperlichen und geistigen Übungen erforschen wir gemeinsam die Wurzeln unserer Existenz und unserer jüdisch-christlichen Überlieferungen. Wir lesen Texte der Bibel, spüren dem Namen Gottes nach, und erfahren, was er für unsere Geschichte und für unser Leben hier und heute bedeutet.
Die Veranstaltung findet vom 15. August 2023 von 14.30 Uhr bis zum 17. August 14.00 Uhr statt.
Referent: Dr. Bernward Konermann, Göttingen Dramaturg, Regisseur, Autor
Weitere Informationen auf dem Flyer. Anmeldung und weitere Auskünfte:
Die Hegge – Christliches Bildungswerk
34439 Willebadessen-Niesen
Telefon: 05644 / 400 und 700 Telefax: 05644 / 8519
E-Mail: bildungswerk@die-hegge.de
Kosten: € 300,- pro Person
Erfahrungsbericht der Pilgerwanderung vom 4. August
„Macht der Regen wohl eine Pause?“
Diese Frage hat nicht nur das Vorbereitungsteam der letzten Pilgerwanderung um die Abtei Marienmünster bewegt. Aber eigentlich gibt es kein schlechtes Wetter zum Pilgern: Das Wetter ist ein Teil der Schöpfung - genau wie die Pilger -und der Lebensweg hält nicht nur schönes Wetter bereit.
An diesem Freitag im August machte der Regen aber eine Pause und verschonte die Pilgergruppe auf dem 8 km langen Weg von der Abtei Marienmünster in Richtung Hungerberg. Die Gedanken aus der Antrittsrede von Nelson Mandela machten den Teilnehmern Mut, das eigene Licht zum Leuchten zu bringen. Mit neuen Denkanstößen führte der Weg weiter zur Vördener Kirche. Eine sehr alte Ikone machte dort deutlich, wie Gott jeden Menschen auf dem Lebensweg begleitet.
Über die Streuobstwiese ging es dann vorbei an der Ferienhaussiedlung mit einem eindrucksvollen Ausblick bis nach Nieheim zurück zur Abtei Marienmünster.
Nach einem kurzen Abschluss in der Klosterkirche klang der Tag bei Kaffee, Tee und allerlei Köstlichkeiten aus dem Backofen im Pfarrsaal aus.
So konnten die 23 Pilger mit der Begleitung von Elisabeth Seifert und Heidi Fuhrmann diesen gelungenen Tag beenden.
Tanz als Gebet - liturgischer Workshop in Steinheim
Unter der Leitung der Gemeindereferentin Ulrike Knobbe aus Kassel fand am 04. Juni von 14 - 17 Uhr im Kath. Pfarrheim ein liturgischer Workshop "Tanz als Gebet" statt. 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten in diesem Seminar Frau Knobbe auf ihrem mitreißenden Weg durch die meditative Ausdrucksform Tanz.
Neben Einordnung und Verständnis verschiedener Tanzformen ließen sich die Teilnehmer auch darauf ein, diese Form des Gebetes auch auszuprobieren und nach einer Pause durch Wiederholung auch zu vertiefen. Allen Mitbetern / -tänzern hat dieser Workshop den liturgischen Horizont erweitert.
Es hat allen viel Freude gemacht.
"Konfrontation und Hoffnung" - Bibelseminar in Hardehausen
Das Bibelseminar vom Montag, 08. Mai bis Mittwoch, 10. Mai stellt Propheten und Prophetinnen in den Mittelpunkt. Bekannte und unbekanntere Menschen haben im Laufe der Jahrhunderte im Volk Israel immer wieder ihre Stimme erhoben, um das Wort Gottes hinauszurufen, die Menschen aufzurütteln und Hoffnung zu verleihen. Ihre Stimme hallt bis in unsere heutige Zeit, in der gleichen Spannbreite zwischen Konfrontation und Hoffnung.
Weitere Informationen auf dem Flyer oder unter:
Internet: https://www.lvhhardehausen.de/programm/M03HHRA001
Anmeldeschluss: 30.04.2023
Kosten: € 209 inkl. Verpflegung und Unterkunft
"Förderstammtisch Ehrenamt" - Erfolgreiches Fundraising für Vereine und Dorfentwicklung
Viele Ehrenamtliche, Vereine und Projektgruppen der Dorfentwicklung sind auf die Hilfe von Förderern und Unterstützern angewiesen, um ihr gemeinnütziges Engagement ausführen zu können. Das Geld liegt auf der Straße, Wie können Ehrenamtliche, Vereine und Projektgruppen der Dorfentwicklung ein Stück dieses milliardenschweren Kuchens abbekommen? Der Fundraiser Hans-Dieter Mursch zeigt Pfade durch den Förderdschungel auf. Bernhard Eder bietet ergänzende Informationen und individuelle Beratung auch, gerne auch im Nachgang zu diesem Kurs am Mittwoch, 10. Mai 2023, ab 18:30 Uhr.
Weitere Informationen auf dem Flyer. Anmeldung und weitere Auskünfte:
Landesvolkshochschule Hardehausen
Tel.: (05642) 98 53 – 200
Fax: (05642) 98 53 – 299
Email: zentrale@lvh-hardehausen.de
SCHÖPFUNGSVERANTWORT KONKRET - Eine Veranstaltungsreihe des Liborianums
Jeden letzten Donnerstag im Monat bietet das Liborianum eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Schöpfungsverantwortung konkret“ an. Christian Machold (Klimaschutzmanagement, Erzbistum Paderborn) und Michael Peine (Zentrale Immobilien, Team Klimaschutz, Erzbistum Paderborn) berichten monatlich von neuen Erkenntnissen aus ihren Bereichen, von hilfreichen Tipps und Tricks für den Klimaschutz, zum Energie sparen, zum Thema Nachhaltigkeit oder fairen Beschaffungsmaßnahmen. Zielgruppe: Die Reihe richtet sich an Kirchenvorstandsmitglieder, Haupt- und Ehrenamtliche in den Kirchengemeinden und an alle Interessierten.
Die Teilnahme ist kostenlos. ANMELDUNGEN:
April: www.liborianum.de/programm/m01pbqp01a
Mai: www.liborianum.de/programm/m01pbqp01b
Juni: www.liborianum.de/programm/m01pbqp01c
VERLORENES CHRISTENTUM? - Wie wir wurden, was wir sind
Mühsam hat sich der christliche Glaube seinen Weg in der Weltgeschichte gebahnt. Vor immer wieder neue Herausforderungen gestellt, muss er sich bis heute gegen den Vorwurf der Illusion, der Vertröstung auf ein Jenseits oder der Mythologie verteidigen. Nicht selten haben die ‚Meister des Verdachts“ all ihr Können in die Waagschale geworfen, um dem Christentum seine zentralen Glaubensinhalte streitig zu machen. Aber der Glaube hat sich keinem Disput verweigert und motiviert bis heute zur tieferen Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen. Dennoch lässt einen der Eindruck nicht los, dass Glaube und Kirche in „einer winterlichen Zeit“ (Karl Rahner) stehen, ja vielleicht sogar verloren gehen. Aber sind es tatsächlich die großen Skandale der jüngsten Zeit, die den Glauben so fundamental bedrohen und die religiösen Fundamente wegbrechen lassen? Oder könnte es sein, dass sich hier vermeintlich gelöste Fragen aus längst vergangenen Tagen mit neuer Kraft zu Wort melden?
Der Referent: Joachim Negel ist seit 2015 Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Fribourg in der Schweiz und Direktor des dortigen Institutes für Ökumenische Studien.
Leitung: Dr. Werner Sosna
Teilnehmergebühr: 40.- € / ermäßigt 30,- € für Tätige im Ehrenamt
inkl. Verpflegung
Anmeldung bis zum 13 . April 2023
Telefon: 05251 121-450 E-Mail: bildung@liborianum.de Veranstaltungs-Nr.: M01PBRA020
VON GUTEN UND VON SCHLECHTEN HIRTEN - was uns die Bibel sagen will
Mein Hirt ist Gott der Herr“ – das ist ein beliebtes Kirchenlied, geschrieben 1582 von Caspar Ulenberg. Wir denken dabei oft unwillkürlich an Jesus Christus, den „guten Hirten“. Doch das Lied basiert auf Ps 23, für den Jesus noch unbekannt war. Und im Text steht auch nicht „Herr“, sondern „JHWH“. So fest verwurzelt das Hirtenmotiv in unserer christlichen Tradition auch ist, so unterschiedlich ist doch, wer in der Bibel und der Kirchengeschichte damit gemeint ist und worauf es aufmerksam machen soll. Es reicht vom Hirten, der ein ganzes Volk in die Katastrophe führt, bis hin zu Jesus, der als guter Hirte auch Judas, seinen Verräter, auf den Schultern trägt. Den vielfältigen Variationen dieses Motivs und ihren Inspirationen für heutiges Glaubensverständnis geht diese Veranstaltung nach.
Referent: Dipl.-Theol. Konrad Nagel-Strotmann
Leitung: Dr. Werner Sosna
Teilnehmergebühr: 15.- €
Anmeldung bis zum 13 . April 2023
Telefon: 05251 121-450 E-Mail: bildung@liborianum.de Veranstaltungs-Nr.: M01PBRT010
Tag der offenen Tür der Ambulanten Hospiz- und Palliativberatung am 5. Mai in Brakel
Trauerarbeit sichtbar machen und über die verschiedenen Angebote informieren: Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter veranstaltet am Freitag, 5. Mai, seinen ersten Tag der offenen Tür in den neuen Räumlichkeiten in Brakel.
Ab 9.30 Uhr beginnt der Tag mit einer Andacht an der Katholischen Pfarrkirche St. Michael, gefolgt von persönlichen Grußworten durch den stellvertretenden Landrat des Kreises Höxter Werner Dürdoth, dem Brakeler Bürgermeister Hermann Temme und KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes.
"Wir laden Interessierte herzlich ein, uns und unsere Räume kennenzulernen, mit den Hospizbegleitern ins Gespräch zu kommen oder einfach einen schönen Tag zu verbringen", sagen Silvia Drüke und Silke Antemann, Koordinatorinnen des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes im Kreis Höxter der KHWE.
Die Besucher erwartet unter anderem ein Bücherflohmarkt, Live Musik sowie eine Fotoausstellung zur Arbeit der Klinikclowns. Besonderes Highlight: Clown "Frau Ede" und ihre Kollegen lassen es sich nicht nehmen, ab 11 Uhr persönlich für Unterhaltung auf dem roten Teppich zu sorgen. "Die Vielfältigkeit der Hospizarbeit wird an diesem Tag besonders deutlich", sind Silvia Drüke und Silke Antemann sich einig. Ein besonderes Augenmerk legen die beiden neben der Trauerarbeit im Kreis Höxter auch auf die Sterbebegleitung, denn fast 100 Hospizbegleiter sind für den Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Einsatz.
Die Ehrenamtlichen besuchen die Kranken und ihre Familien regelmäßig. Je nach Bedarf und Absprache, nehmen sie sich Zeit für ihre Bedürfnisse und Wünsche. Sie unterstützen unter anderem die Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Bezug auf die Themen Sterben, Tod und Trauer und sorgen für Entlastung während des Sterbeprozesses. Darüber hinaus bietet der Ambulante Hospizdienst verschiedene Trauerangebote wie das Trauerbistro in Höxter, das Trauerfrühstück in Brakel oder auch den Gesprächskreis für Eltern nach Tod oder Fehlgeburt an. Eine regelmäßige Trauergruppe für Kinder und Jugendliche unterstützt zudem junge Betroffene sowie ihre Bezugspersonen nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen. Neben den offenen Angeboten sind auch Einzelgespräche möglich.
Der Tag der offenen Tür endet gegen 15 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
GEGENWIND KONZERT - EINTRITT FREI -
Syrien und die Türkei leidet immer noch unter schwer unter den Folgen des Erbebens vom 6. Februar 23. In der Region. Mehr als 56.800 Tote und 111.000 Verletzte wurden bis zum 20. März gezählt.
Die Band Gegenwind veranstaltet im Rahmen vom SAG (Sonntag Abend Gebet) in der Abtei Marienmünster ein Konzert für die Betroffenen des Erdbebens in Syrien und der Türkei.
Im Anschluss kann eine Spende für die Betroffenen in dem Erdbebengebiet gegeben werden.
Vielen Dank & Herzliche Einladung
"Im Angesicht der Nacht" 7. APRIL - 20 UHR - ABTEI MARIENMÜNSTER
"GLAUBE IM GESPRÄCH"
Über den Glauben sprechen? Mit wem? Wann? Einen Gesprächspartner zu finden ist gar nicht so einfach. „Glaube im Gespräch“ ist ein Projekt, in dem Menschen überkonfessionell eingeladen sind voneinander zu hören und zu erzählen, was unseren Glauben ausmacht.
Im katholischen Pfarrheim in Nieheim werden 5 Abende mit einem gemeinsamen Abendessen, mit Musik, Impulsen und Gesprächen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten gestaltet.
Freikirchliche, katholische und evangelische Christen bringen Impulse und persönliche Gedanken ein, um Menschen zu ermutigen von ihren Überzeugungen, Zweifeln und Hoffnungen zu erzählen.
Die Gesprächsreihe knüpft an die Erfahrungen einiger Projekte in vergangenen Jahren an. „Glaube im Alltag“, „Vater unser“, „Am Glauben schrauben“ waren damals gesellige, lebendige Veranstaltungen mit vielfältigem Austausch. Bedingt durch die Pandemie konnten Beisammensein und Gespräche in größerer Runde nicht mehr stattfinden. Nun sind alle Interessierten – egal welcher Konfession - herzlich eingeladen zu schnuppern, neugierig zu sein und eigene Gedanken einzubringen.
Ein Jugendtisch wird vorbereitet.
Termine:
27. Februar - 06. März - 13. März - 20. März - 27. März immer um 19.00 Uhr. Am 31. März findet ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Infos und Anmeldung zu den kostenlosen Abenden bitte bei:
Maria Kröling, Tel 05274/952856 oder maria.kroeling@gmx.de
Pilgerwanderung, „Mut zum Loslassen“ Februar 2023
Hinter der Abtei in Marienmünster angekommen, war die Erwartung endlich wieder gemeinsam zu pilgern zu spüren - und, wie schön war es wieder in Gesichter ohne Maske sehen zu dürfen.
Der Start war gleich um die Ecke beim großen Parkplatz neben dem alten Abteigarten. Für die 6km lange Pilgertour hieß das Thema „Mut zum Loslassen“. Heidi und Josef Fuhrmann hatten sich diesem Thema angenommen und schickten mit Impulse zum Loslassen, Aktionen und einem ausgesuchten Weg die Pilgerinnen und Pilger auf eine kleine abwechslungsreiche Reise.
Loslassen geschieht oft sehr unbewusst. Es passiert mal in Freude und manchmal ist es auch sehr schwer loszulassen. Sich von Lasten zu befreien oder auch einen Menschen loslassen, findet oft in einem Prozess statt. Nicht immer leicht, jedoch durchaus erleichternd. Loslassen schafft Platz zum durchatmen und zum frei werden. So ging es auf die erste Etappe bis zum ersten Stopp am Kreuzweg.
An diesem lichtdurchfluteten Platz der Abendsonne sammelten sich die Gedanken der Pilgerinnen und Pilger bei einer Geschichte. Eine Geschichte, in der der Tod zu Besuch einer Frau vorbei schaute. Nichts stellt das Leben als ungemein wertvoller dar, als die Perspektive der Endlichkeit. Wie viele Gedanke von nichtssagenden Tätigkeiten dabei vorbei fliegen – wer weiß es schon...
Danach ging es weiter zum See. Wer es gerne wollte, der durfte sich zu zweit über die Leichtigkeit oder auch die Schwere vom Loslassen unterhalten. Es wurde lebendig in der Pilgergruppe – anscheinend war Gesprächsbedarf vorhanden. Beim See empfingen uns lange spiegelnde Sonnenstrahlen. Dieses wunderschönes Bild lud zum Innehalten ein. Passend dazu ging es in eine Schweigeetappe für die Pilgertruppe. Josef Fuhrmann gab uns noch einen Tipp mit auf den Weg. Falls ein bedrückender Gedanke uns nicht loslassen will, dann hilft vielleicht ein Stein, den wir aufnehmen können und dann, wenn es passt, einfach mal wegschleudern. Wenn das nicht geht mit dem wegschleudern, dann kann es auch richtig sein, den Stein erst einmal in die Tasche zu stecken, quasi, wie ein Knoten im Taschentuch. Zu Hause, später, kann ich dann schauen, was ich damit machen will.
Im Schweigen zu wandern bringt die Sinne näher zur Natur. Die Vögel sangen wieder lauter, der Atem wurde spürbarer, die Geräusche im Wald wurden intensiver – die Gedanken suchten ihren Platz und ihre Ordnung. Es ging weiter vom See in Richtung Hungerberg. Schritt für Schritt mit der Stille und einem göttlichem Begleiter. Wie mag es Jesus nur 40 Tage in der Wüste ausgehalten haben? Gerade mal 20 Minuten unterwegs in der Stille, bis wieder der Kreuzweg, der erste Stopp erreicht war.
An diesem Platz wurde das Gedicht von Hermann Hesse „Stufen“ vorgetragen. Bekannt durch den Anfang, dem ein Zauber inne wohnt, der uns hilft und beschützt um zu leben.
Danach ging es wieder zurück in Richtung Abtei. Ein wenig am Hang entlang mit weitem Blick über die Landschaft bis zum Teutoburger Wald. Dort verneigte sich die Sonne bis in den Untergang für uns. Zurück angekommen, ging es in die große beeindruckende Barockkirche. Zur Überraschung aller gab es noch eine kleines Feuerwerk für die Seele. Der bestand aus einem kleinen historischem Impuls, einem gemeinsamem Lied, einer Mediation und einem Segen. Alle wurde dadurch geerdet und in den Himmel gehoben.
War nun die Seele gesättigt und in Frieden, gab es zu allem Überfluss noch einen wunderschön gedeckten Tisch im Pfarrsaal mit flüssiger und fester Nahrung. Was für eine große Überraschung und Freude für die Pilgertruppe.
Einen herzlichen Dank mit Applaus ging jetzt an Heidi und Josef Fuhrmann. Sie haben diese wunderbaren Stunden vorbereitet, die Texte zusammengestellt, die Etappen geplant, die Tische gestellt und so schön dekoriert, die Pizza gebacken und alles hergeschafft.
Ganz herzlichen Dank!