KOMMENDE VERANSTALTUNGEN

"Im Angesicht der Nacht" 7. APRIL - 20 UHR - ABTEI MARIENMÜNSTER



"BENEFIT - Ein Konzert im Zeichen der Hoffnung und Solidarität"

GEGENWIND KONZERT - EINTRITT FREI -

 

Syrien und die Türkei leidet immer noch unter schwer unter den Folgen des Erbebens vom 6. Februar 23. In der Region. Mehr als 56.800 Tote und 111.000 Verletzte wurden bis zum 20. März gezählt.

 

Die Band Gegenwind veranstaltet im Rahmen vom SAG (Sonntag Abend Gebet) in der Abtei Marienmünster ein Konzert für die Betroffenen des Erdbebens in Syrien und der Türkei.

 

  • SONNTAG 16. APRIL
  • 19 UHR
  • ABTEIKIRCHE MARIENMÜNSTER

 

 

Im Anschluss kann eine Spende für die Betroffenen in dem Erdbebengebiet gegeben werden.

 

Vielen Dank & Herzliche Einladung

 


 

 


"GLAUBE IM GESPRÄCH"

Über den Glauben sprechen? Mit wem? Wann? Einen Gesprächspartner zu finden ist gar nicht so einfach. „Glaube im Gespräch“ ist ein Projekt, in dem Menschen überkonfessionell eingeladen sind voneinander zu hören und zu erzählen, was unseren Glauben ausmacht.

Im katholischen Pfarrheim in Nieheim werden 5 Abende mit einem gemeinsamen Abendessen, mit Musik, Impulsen und Gesprächen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten gestaltet.

Freikirchliche, katholische und evangelische Christen bringen Impulse und persönliche Gedanken ein, um Menschen zu ermutigen von ihren Überzeugungen, Zweifeln und Hoffnungen zu erzählen.

Die Gesprächsreihe knüpft an die Erfahrungen einiger Projekte in vergangenen Jahren an. „Glaube im Alltag“, „Vater unser“, „Am Glauben schrauben“ waren damals gesellige, lebendige Veranstaltungen mit vielfältigem Austausch. Bedingt durch die Pandemie konnten Beisammensein und Gespräche in größerer Runde nicht mehr stattfinden. Nun sind alle Interessierten – egal welcher Konfession - herzlich eingeladen zu schnuppern, neugierig zu sein und eigene Gedanken einzubringen.

Ein Jugendtisch wird vorbereitet.

Termine:

 

27. Februar - 06. März - 13. März - 20. März - 27. März immer um 19.00 Uhr. Am 31. März findet ein ökumenischer Gottesdienst statt.

 

Infos und Anmeldung zu den kostenlosen Abenden bitte bei:

 

Maria Kröling, Tel 05274/952856 oder maria.kroeling@gmx.de


VON DEN KARTAGEN BIS OSTERN - Mitgehen auf dem Weg

Die Kar- und Ostertage in Gemeinschaft zu gehen und zu feiern, lädt die HEGGE - Christliches Bildungswerk vom 5. bis 9. April 2023 ein.

Die "Gemeinde auf Zeit" bietet Raum, um zusammen dem österlichen Geheimnis auf der Spur zu sein: der Botschaft vom neuen Leben. Der christliche Glaube lässt sich für das eigene Leben (neu) entdecken und durchleuchten.

Die Tage sind vielseitig, lebendig intensiv. Im Programm stehen die Feier eines Agape-Mahls, der Weg in die Natur zum Kreuz, kreative Bibelarbeit, die Betrachtung von Film und Kunst die Feier der Osternacht und vieles mehr. Ob in Gesprächsrunde oder Impulsvortrag, in Gottesdienst oder Gebet, in Ruhepausen und Austausch: überall gibt es neue Zugänge zu den Geschehnissen rund um Ostern.

Die Tage stehen im Zeichen von Gemeinschaft und Zuversicht. Zusammen geht der Weg durch die Karwoche bis zum Osterfest. Eingeladen ist jede/r, der fünf Tage "Gemeinde auf Zeit" verbringen möchte.

Mit auf den Weg sind neben Mitarbeiter/innen der HEGGE auch Dipl. Theol. Maria Hungerkamp und Pastor Dr. Claus Lücker von der Stadtoase Krefeld. 

 

Anmeldung und weitere Auskünfte:

Die Hegge – Christliches Bildungswerk

34439 Willebadessen-Niesen

Telefon: 05644 / 400 und 700 Telefax: 05644 / 8519

E-Mail: bildungswerk@die-hegge.de

 

Kosten: € 440,00 / Paare: € 800,00 

Kinder: bis 6 Jahre frei; 7-15 Jahre € 200,00; 16 - 20 Jahre € 300,00


 

VON GUTEN UND VON SCHLECHTEN HIRTEN - was uns die Bibel sagen will
Veranstaltung im Liborianum am 28. April 2023, 15.00 Uhr bis 18.00

Mein Hirt ist Gott der Herr“ – das ist ein beliebtes Kirchenlied, geschrieben 1582 von Caspar Ulenberg. Wir denken dabei oft unwillkürlich an Jesus Christus, den „guten Hirten“. Doch das Lied basiert auf Ps 23, für den Jesus noch unbekannt war. Und im Text steht auch nicht „Herr“, sondern „JHWH“. So fest verwurzelt das Hirtenmotiv in unserer christlichen Tradition auch ist, so unterschiedlich ist doch, wer in der Bibel und der Kirchengeschichte damit gemeint ist und worauf es aufmerksam machen soll. Es reicht vom Hirten, der ein ganzes Volk in die Katastrophe führt, bis hin zu Jesus, der als guter Hirte auch Judas, seinen Verräter, auf den Schultern trägt. Den vielfältigen Variationen dieses Motivs und ihren Inspirationen für heutiges Glaubensverständnis geht diese Veranstaltung nach.

Referent: Dipl.-Theol. Konrad Nagel-Strotmann

Leitung: Dr. Werner Sosna

Teilnehmergebühr: 15.- €

Anmeldung bis zum 13 . April 2023

Telefon: 05251 121-450 E-Mail: bildung@liborianum.de Veranstaltungs-Nr.: M01PBRT010


 

VERLORENES CHRISTENTUM? - Wie wir wurden, was wir sind
Veranstaltung im Liborianum am 13. Mai 2023, 10.00 Uhr bis 16.00

Mühsam hat sich der christliche Glaube seinen Weg in der Weltgeschichte gebahnt. Vor immer wieder neue Herausforderungen gestellt, muss er sich bis heute gegen den Vorwurf der Illusion, der Vertröstung auf ein Jenseits oder der Mythologie verteidigen. Nicht selten haben die ‚Meister des Verdachts“ all ihr Können in die Waagschale geworfen, um dem Christentum seine zentralen Glaubensinhalte streitig zu machen. Aber der Glaube hat sich keinem Disput verweigert und motiviert bis heute zur tieferen Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen. Dennoch lässt einen der Eindruck nicht los, dass Glaube und Kirche in „einer winterlichen Zeit“ (Karl Rahner) stehen, ja vielleicht sogar verloren gehen. Aber sind es tatsächlich die großen Skandale der jüngsten Zeit, die den Glauben so fundamental bedrohen und die religiösen Fundamente wegbrechen lassen? Oder könnte es sein, dass sich hier vermeintlich gelöste Fragen aus längst vergangenen Tagen mit neuer Kraft zu Wort melden?

Der Referent: Joachim Negel ist seit 2015 Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Fribourg in der Schweiz und Direktor des dortigen Institutes für Ökumenische Studien. 

Leitung: Dr. Werner Sosna

Teilnehmergebühr: 40.- € / ermäßigt 30,- € für Tätige im Ehrenamt

inkl. Verpflegung

Anmeldung bis zum 13 . April 2023

Telefon: 05251 121-450 E-Mail: bildung@liborianum.de Veranstaltungs-Nr.: M01PBRA020


Abgelaufene Veranstaltungen

 

Pilgerwanderung, „Mut zum Loslassen“ Februar 2023

 

Hinter der Abtei in Marienmünster angekommen, war die Erwartung endlich wieder gemeinsam zu pilgern zu spüren - und, wie schön war  es wieder in Gesichter ohne Maske sehen zu dürfen.

Der Start war gleich um die Ecke beim großen Parkplatz neben dem alten Abteigarten. Für die 6km lange Pilgertour hieß das Thema „Mut zum Loslassen“. Heidi und Josef Fuhrmann hatten sich diesem Thema angenommen und schickten mit Impulse zum Loslassen, Aktionen und einem ausgesuchten Weg die Pilgerinnen und Pilger auf eine kleine abwechslungsreiche Reise.

Loslassen geschieht oft sehr unbewusst. Es passiert mal in Freude und manchmal ist es auch sehr schwer loszulassen. Sich von Lasten zu befreien oder auch einen Menschen loslassen, findet oft in einem Prozess statt. Nicht immer leicht, jedoch durchaus erleichternd. Loslassen schafft Platz zum durchatmen und zum frei werden. So ging es auf die erste Etappe bis zum ersten Stopp am Kreuzweg.

An diesem lichtdurchfluteten Platz der Abendsonne sammelten sich die Gedanken der Pilgerinnen und Pilger bei einer Geschichte. Eine Geschichte, in der der Tod zu Besuch einer Frau vorbei schaute. Nichts stellt das Leben als ungemein wertvoller dar, als die Perspektive der Endlichkeit. Wie viele Gedanke von nichtssagenden Tätigkeiten dabei vorbei fliegen – wer weiß es schon...

Danach ging es weiter zum See. Wer es gerne wollte, der durfte sich zu zweit über die Leichtigkeit oder auch die Schwere vom Loslassen unterhalten. Es wurde lebendig in der Pilgergruppe – anscheinend war Gesprächsbedarf vorhanden. Beim See empfingen uns lange spiegelnde Sonnenstrahlen. Dieses wunderschönes Bild lud zum Innehalten ein. Passend dazu ging es in eine Schweigeetappe für die Pilgertruppe. Josef Fuhrmann gab uns noch einen Tipp mit auf den Weg. Falls ein bedrückender Gedanke uns nicht loslassen will, dann hilft vielleicht ein Stein, den wir aufnehmen können und dann, wenn es passt, einfach mal wegschleudern. Wenn das nicht geht mit dem wegschleudern, dann kann es auch richtig sein, den Stein erst einmal in die Tasche zu stecken, quasi, wie ein Knoten im Taschentuch. Zu Hause, später, kann ich dann schauen, was ich damit machen will.

Im Schweigen zu wandern bringt die Sinne näher zur Natur. Die Vögel sangen wieder lauter, der Atem wurde spürbarer, die Geräusche im Wald wurden intensiver – die Gedanken suchten ihren Platz und ihre Ordnung. Es ging weiter vom See in Richtung Hungerberg. Schritt für Schritt mit der Stille und einem göttlichem Begleiter. Wie mag es Jesus nur 40 Tage in der Wüste ausgehalten haben? Gerade mal 20 Minuten unterwegs in der Stille, bis wieder der Kreuzweg, der erste Stopp erreicht war.

An diesem Platz wurde das Gedicht von Hermann Hesse „Stufen“ vorgetragen. Bekannt durch den Anfang, dem ein Zauber inne wohnt, der uns hilft und beschützt um zu leben.

Danach ging es wieder zurück in Richtung Abtei. Ein wenig am Hang entlang mit weitem Blick über die Landschaft bis zum Teutoburger Wald. Dort verneigte sich die Sonne bis in den Untergang für uns. Zurück angekommen, ging es in die große beeindruckende Barockkirche. Zur Überraschung aller gab es noch eine kleines Feuerwerk für die Seele. Der bestand aus einem kleinen historischem Impuls, einem gemeinsamem Lied, einer Mediation und einem Segen. Alle wurde dadurch geerdet und in den Himmel gehoben.

War nun die Seele gesättigt und in Frieden, gab es zu allem Überfluss noch einen wunderschön gedeckten Tisch im Pfarrsaal mit flüssiger und fester Nahrung. Was für eine große Überraschung und Freude für die Pilgertruppe.

Einen herzlichen Dank mit Applaus ging jetzt an Heidi und Josef Fuhrmann. Sie haben diese wunderbaren Stunden vorbereitet, die Texte zusammengestellt, die Etappen geplant, die Tische gestellt und so schön dekoriert, die Pizza gebacken und alles hergeschafft.

Ganz herzlichen Dank!